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  • Watch Online / 23:47 (2024)



    Desc: 23:47: Regie: Alexandra Ungureanu. Mit Lara Ionescu, Valentina Zaharia, Alexandru Conovaru, Eugen Stoie. 23:47 Synopsis „23:47“ ist ein zutiefst existentialistischer Film, der das Thema Tod und seine Behandlung aus der Perspektive der Sozialethik einfühlsam untersucht. Es befasst sich mit der psychischen Verschlechterung des Menschen, die aus neurologischen Traumata, insbesondere Schlaganfällen, resultiert, und wie sich die Menschen in der Umgebung der betroffenen Personen mit diesen komplexen Problemen auseinandersetzen. Die zentralen Fragen dieses Films sind sowohl tiefgreifend als auch zutiefst persönlich: Wie bewältigen wir das Leiden eines geliebten Menschen? Wo liegen die Grenzen des freien Willens für diejenigen, die ein neurologisches Trauma erlebt haben? Besitzen die Menschen um sie herum die moralische Autorität, in ihrem Namen Entscheidungen zu treffen? Ist es ethisch und moralisch, zu entscheiden, was das Beste für einen nahen Verwandten ist, der keine Entscheidungen mehr selbst treffen kann? Der Film dreht sich um die tiefgreifenden Auswirkungen von Anikas erster Therapiesitzung nach dem Tod ihrer Mutter. Anika erlebt die drei Grundstadien der Trauer – Verleugnung, Wut und Akzeptanz – während sie versucht, eine beunruhigende Wahrheit aufzudecken. Gleichzeitig werden wir in die Geschichte von Ecaterina eingeführt. Sie wohnt im selben Haus wie ihr Schwiegervater Gregoire, der sich in einem fortgeschrittenen Stadium der Alzheimer-Krankheit befindet. Während sich Gregoires Zustand verschlechtert, werden die ethischen Dilemmata rund um seine Pflege immer komplexer, was Ecaterina und ihre Umgebung dazu veranlasst, sich mit ihren eigenen Werten und Überzeugungen auseinanderzusetzen. Während der Therapiesitzung tritt zwischen den beiden Geschichten ein Phänomen auf, das in der Psychologie als „Gegenübertragung“ bekannt ist. Ecaterina projiziert ein Gefühl der Befreiung auf Anikas Situation und öffnet die Tür zu einer tiefgreifenden existentialistischen Diskussion. „23:47“ ist ein Film, der angesichts der größten Herausforderungen des Lebens die tiefgreifendsten menschlichen Dilemmata in den Vordergrund stellt. Es bietet einen intimen Einblick in den Kampf um die Balance zwischen Liebe, Mitgefühl und moralischer Verantwortung für diejenigen, die keine Entscheidungen mehr selbst treffen können. Der Film lädt das Publikum ein, über die Grenzen der menschlichen Autonomie, die Kraft der Empathie und die ethischen Entscheidungen nachzudenken, die wir treffen müssen, wenn unsere Lieben nicht mehr selbst entscheiden können. Durchweg ist es eine Hommage an die französische Kultur, die eine wichtige Rolle dabei spielte, den Regisseur als bildenden Künstler zu formen, ein deutlicher Einfluss, der den Film durchdringt. Der Film folgt zwei Hauptfiguren, Anika und Ecaterina, beide Einwanderer, die in Frankreich leben. Anika, eine 35-jährige Architektin, stammt aus einer zerrütteten Familie und lebt bei ihrer Mutter. Ihr Vater verließ sie, als sie fünf Jahre alt war, und die Geschichten ihrer Mutter über ihn stellten ihn während ihrer gesamten Kindheit positiv dar. Doch aus Neugier kommt Anika schließlich einer komplizierteren Wahrheit über ihren Vater ans Licht, der nun eine neue Familie hat und mit seiner aktuellen Ehe unzufrieden ist. Unterdessen erleidet Anikas Mutter einen schweren Schlaganfall, der sie auf der linken Seite gelähmt macht. Anika fühlt sich moralisch verpflichtet, sich um ihre Mutter zu kümmern, auch wenn es immer schwieriger wird. Die Pflege zu Hause wird zu einer mühsamen Aufgabe, da ihre Mutter Schwierigkeiten hat, ihre Abhängigkeit von anderen zu akzeptieren. Nach einem zweiten Schlaganfall ist Anikas Mutter völlig bewegungsunfähig und muss rund um die Uhr betreut werden. Anika erlebt das ganze Jahr über widersprüchliche Gefühle und schwankt zwischen dem Wunsch, der belastenden Verantwortung zu entkommen, und einem tiefen Gefühl der moralischen Pflicht gegenüber ihrer Mutter. Als Anika eines Abends nach Hause zurückkehrt, findet sie ihre Mutter neben dem Bett liegend vor, eine Situation, die schon häufiger vorgekommen war und sie dazu veranlasst hat, die Nachbarn um Hilfe zu bitten. Diesmal geht Anika anders mit der Situation um: Sie starrt ihre Mutter an, raucht in der Küche eine Zigarette und ruft dann einen Nachbarn um Hilfe. Danach ruft sie Ecaterina an, um sie über den Tod ihrer Mutter zu informieren. Als die Nachbarin an der Tür steht, lehnt sie weitere Hilfe ab. Anschließend ruft Anika einen Krankenwagen und medizinisches Fachpersonal.